25. Schwangerschaftswoche (SSW)

Haben Sie schon einen Namen für Ihr Kind? Vielleicht haben Sie bereits Ideen oder in den letzten Wochen eine Liste mit Namen angelegt? Aber machen Sie sich keinen unnötigen Stress: Sollten Sie Ihrem Baby erst nach der Geburt einen Namen geben wollen, ist das auch möglich.
Nahaufnahme Hände auf schwangerem Bauch

Die Mutter in der 25. Schwangerschaftswoche (SSW)

Ihre Gebärmutter ist wieder ein Stück gewachsen und der höchste Punkt befindet sich nun zwischen dem Bauchnabel und dem Rippenbogen. Da die Organe durch das Wachstum der Gebärmutter immer weiter nach oben gedrängt werden, kann es sein, dass Sie Sodbrennen verspüren oder kurzatmig werden. Mit viel Ruhe und einer guten Haltung können Sie dem entgegenwirken. Essen Sie mehrere kleine Mahlzeiten statt einer großen Hauptmahlzeit am Tag. Vermeiden Sie fettige, süße oder scharfe Speisen.

Mit zunehmendem Bauchumfang und Körpergewicht verlagert sich Ihr Körpermittelpunkt, sodass Sie ins Hohlkreuz gehen. Diese Veränderung der Wirbelsäule ist während der Schwangerschaft normal und schädigt Ihre Wirbelsäule nicht. Möglich ist diese Biegung durch die letzten drei Lendenwirbel, die ineinander verschränkt sind, sodass Ihr Rücken ausreichend gestützt wird. Sollten Sie Rückenprobleme verspüren, dann liegt das meist an der vermehrten Arbeit der Muskeln im Rücken-, Unterleibs- und Beckenbereich. Beugen Sie den möglichen Beschwerden durch regelmäßigen, leichten Sport wie Yoga und entspannende Spaziergänge vor. So lockern und kräftigen Sie Ihre Muskeln gleichermaßen.

Das Baby in der 25. Schwangerschaftswoche (SSW)

Ihr Baby wiegt nun in etwa so viel wie ein kleiner Hokkaido-Kürbis. Das entspricht ungefähr 650 g bis 800 g. Die Größe Ihres Ungeborenen liegt in etwa bei 30 cm bis 35 cm. Natürlich entwickelt sich jedes Kind unterschiedlich und die Größen- und Gewichtsangaben Ihres Babys können abweichen. Die Überlebenschancen des Babys steigen von Woche zu Woche, sollte es zu einer Frühgeburt kommen.

Die Nerven rund um die Lippen Ihres Babys werden nun empfindlicher. Auch, wenn die Geburt noch ein wenig hin ist, so dient diese Entwicklung dazu, dass das Baby gleich nach der Geburt Ihre Brustwarzen mit den Lippen ertasten kann.

Laute Geräusche und Musik außerhalb des Körpers der Mutter nimmt Ihr Kind nun deutlich wahr und es reagiert darauf mit kräftigen Bewegungen und einem erhöhten Puls. Im Gegensatz zu den lauten, äußeren Geräuschen empfindet Ihr Baby Ihre körpereigenen Klänge wie Rauschen, Pochen und Gluckern als angenehmes und beruhigendes Hintergrundgeräusch. Die Klangübertragung erfolgt über das Fruchtwasser. Nach der Geburt beruhigen direkter Körperkontakt und bekannte Geräusche und Musik Ihr Baby.

Die Tritte des Babys sind in der Zwischenzeit so kräftig geworden, dass Sie die Bewegungen deutlich wahrnehmen werden. Ihr Partner kann die Aktivität Ihres Babys eventuell durch Auflegen seiner Hand auf Ihren Bauch spüren.