Erstausstattung Baby – Checkliste

Planen Sie Ihre Einkäufe rechtzeitig. Gegen Ende der letzten Schwangerschaftswochen wird es für viele Frauen körperlich anstrengend, so dass sie glücklich sind, nicht zu viel Zeit in Geschäften verbringen zu müssen.
Baby hält Finger der Mutter

Um Ihnen die Einkaufsplanung zu erleichtern, haben wir Ihnen für die unterschiedlichen Bereiche Checklisten zusammengestellt, die Sie sich auch ausdrucken und abhaken können:

PDF – Erstausstattung Baby Kleidung

PDF – Erstausstattung Baby Schlaf

PDF – Erstausstattung Baby unterwegs

PDF – Erstausstattung Baby Körperpflege

PDF – Erstausstattung Baby Essen

Babykleidung – so klein und so süß!

Die Auswahl ist riesengroß! Es gibt so viele niedliche Dinge vom Strampler bis hin zum „Motto-Lätzchen“. Gerne schlagen Eltern über die Stränge und kaufen viel zu viel ein. Bedenken Sie aber, dass Ihr Baby gerade in den ersten Lebensmonaten so schnell wächst, dass Strampler & Co. nur jeweils wenige Wochen passen. Gerne schenken Freunde und Familie zur Geburt niedliche Kleidungsstücke, viele freuen sich daher über eine „Wunschliste“ von Ihnen. Äußern Sie ruhig den Wunsch, dass die Babykleidung schon gewaschen sein darf…

Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit, im Familien- oder Bekanntenkreis Kleidung auszuleihen. In der Regel sind gerade die kleinen Größen noch bestens in Schuss, da sie wenig getragen wurden.

Achten Sie auf Qualität. Bestens geeignet sind Kleidungsstücke aus Baumwolle. Baumwolle ist ein natürlicher Rohstoff, sehr strapazierfähig und hautfreundlich.

Bedenken Sie auch die Jahreszeit zur Geburt Ihres Kindes: Im Sommer dürfen es gerne kurzärmelige und fußfreie Kleidungsstücke sein, im Winter dann eher langärmelig und fußbedeckt. Wenn Sie Kleidung mit Druckknöpfen kaufen, tun Sie sich und Ihrem Baby etwas Gutes. Denn die Kleinen mögen es gar nicht, wenn ihnen etwas über den Kopf gezogen wird.

Babybett – Wiege oder Kinderbett?

Ein sicherer und gesunder Schlafplatz ist nicht nur für das Baby erholsam, auch Eltern können während des Schlafes ihres Babys wieder Kräfte tanken. Doch zunächst stellt sich die Frage, welche Art von Bett das Beste ist. Die Auswahl ist groß: Klassische Wiegen, Stubenwagen, Beistellbett, Familienbett oder gar schon ein „richtiges“ Kinderbett.

Möchten Sie Ihr Kind immer direkt in Ihrer Nähe haben? Oder haben Sie ausreichend Platz für ein richtiges Kinderbett? Nachfolgend stellen wir Ihnen kurz die Vor- und Nachteile einiger Bettchen vor:

Wiegen:
Wiegen nehmen wenig Platz in Anspruch, sind allerdings auch weniger mobil als ein Stubenwagen, da sie in der Regel keine Räder haben. Babys fühlen sich durch die Enge in Wiegen meist sehr wohl, erst recht, wenn es auch noch sanft schaukelt. Allerdings ist Ihr Kind aus den kleinen Wiegen schon nach einigen Monaten entwachsen. Spätestens wenn es anfängt, sich hochzuziehen, muss ein anderes Bett her.

Stubenwagen:
Auch Stubenwagen bieten gemütliche Schlaf- und Ruheplätze, sind meistens allerdings durch eine rundliche Form etwas raumgreifender als Wiegen. Der Vorteil: Durch die Rollen ist dieses Bett mobil und Babys lieben es, immer in der Nähe von vertrauten Geräuschen zu sein. Genau wie bei der Wiege, ist auch der Stubenwagen nur für die ersten Monate geeignet.

Frau packt Kliniktasche
Geburt
Checkliste Kliniktasche

Die Geburt ist in greifbarer Nähe? Dann wird es Zeit, einige Dinge für sich und das Baby zu packen. Mit der praktischen Checkliste für Ihre Kliniktasche vergessen Sie nichts!

Beistellbett:
Das Beistellbett wird an das Elternbett angedockt – allerdings ist nicht jedes Elternbett für jedes Beistellbett geeignet. Lassen Sie sich vor dem Kauf gut beraten. Beistellbetten bieten auch nachts den Vorteil, Ihrem Baby ganz nah zu sein und es schnell beruhigen oder stillen zu können, ohne aufzustehen. Gegen Aufpreis können manche Beistellbett-Modelle auch mit Rollen und zusätzlichem Gitter versehen werden. Auch Beistellbetten eignen sich nur für die ersten Lebensmonate, bis Ihr Kind mobiler wird.

Kinderbett:
Der Vorteil des Kinderbettes ist die große Liegefläche und somit die lange Nutzbarkeit. Bei den meisten Betten kann im Kindergartenalter das sichere Gitter abgebaut werden. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Lattenrost verstellbar ist, so dass Sie sich anfangs nicht so tief bücken müssen. Damit das Bett anfangs nicht zu groß und ungemütlich ist, kann man auch ein „Nest“ einlegen, so dass sich auch Neugeborene geborgen fühlen. Nachteil ist natürlich die geringe Mobilität eines Kinderbettes.

Familienbett:
Die Eltern schlafen mit ihrem Baby gemeinsam in einem ausreichend großen Bett. So bekommt Ihr Baby Nähe und Geborgenheit und schläft durch Ihre Atem- und Schlafgeräusche auch besser ein. Beim Stillen in der Nacht müssen Sie nicht aufstehen, sondern können bequem im Bett liegen bleiben. Natürlich sollten beide Partner mit dem Familienbett einverstanden sein. 

Mit dem Baby unterwegs

Die ersten Ausflüge mit Ihrem Kind sind ein Abenteuer. Fremde Geräusche, Gerüche und Lichter – für Ihr Baby gibt es so viel Neues zu erleben. Um den Ausflug oder nur den kleinen Einkauf zwischendurch bequem zu erledigen und genießen zu können, sollten Sie gut ausgestattet sein. Grundvoraussetzung für Autofahrten sind natürlich die richtigen Kindersitze. Nehmen Sie sich Zeit und lassen sich beraten. Es gibt so viele unterschiedliche Modelle die sich in Handhabung, Aussehen und natürlich Qualität unterscheiden.

Gleiches gilt für den Kinderwagen. Vielleicht haben Sie das Glück, dass im Verwandten- oder Freundeskreis ein gebrauchter Kinderwagen zur Verfügung steht. Oder aber Sie entscheiden sich Ihr Baby in einem Tragetuch zu tragen. Die Handhabung im Alltag ist praktisch und es besteht eine enge Verbindung zwischen Mutter und Kind. Sie haben die Hände frei und können sich um alltägliche Dinge kümmern, während Sie Ihr Baby dicht bei sich haben. 

Unerlässlich für einen entspannten Ausflug ist eine gut ausgestattete Wickeltasche (oder Rucksack) für unterwegs. Hier finden Windeln, Feuchttücher + Co. ihren Platz. Unser Tipp: Füllen Sie zu Hause nach Gebrauch die wichtigsten Dinge gleich wieder auf – manchmal möchten Sie ja auch spontan aufbrechen und dann vergisst man schnell etwas Wichtiges!

Baby Körperpflege – zarte Haut richtig verwöhnen

Die Haut ist in den ersten Lebenswochen das wichtigste Sinnesorgan Ihres Babys und sollte daher auch besonders gepflegt werden. Die Körperpflege gehört zu der schönsten Zeit mit Ihrem Baby! Genießen Sie die Zeit, wenn Ihr Baby zum Beispiel auf dem Wickeltisch liegt und von der Windel befreit ist! Direkter Körperkontakt tut gut und ist ganz wichtig für die Entwicklung Ihres Kindes. Streicheln, kleine Massagen, cremen - Sie werden schnell merken, was Ihr Kind am liebsten mag!

Sie sollten Ihr Baby mit einem weichen Waschlappen und angenehm warmen Wasser täglich ganz sanft von oben bis unten waschen. Wer sein Kind baden möchte, kann dies auch täglich kurz tun. Wichtig ist allerdings, nach dem Waschen oder Baden die zarte Babyhaut mit Creme oder Öl zu verwöhnen. Auch hier gibt es wieder eine breite Palette im Handel, empfehlenswert sind Pflegeprodukte mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen.

Baby Essen – Muttermilch und Fläschchen

Die Muttermilch ist unbestritten die beste Nahrung für Neugeborene, mehr benötigen sie nicht. Wer möchte, kann seinem Baby jedoch zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee anbieten. Gerade wenn es sehr warm ist oder Ihr Baby hin und wieder Bauchschmerzen hat, haben sich ungesüßter Kümmel- oder Fencheltee bewährt. Kaufen Sie kleine Tee- oder Wasserfläschchen mit der kleinsten Saugergröße.

Sie können ruhig eine größere Menge Tee auf einmal zubereiten und diesen in einer Edelstahlthermokanne bis zu 12 Stunden aufbewahren. 50 ml Tee reichen zum Durst löschen, die tägliche getrunkene Menge sollte nicht mehr als 150 ml betragen. Spätestens nach 2 Stunden sollte der Flaschenrest weggegossen werden, damit sich in der Flasche keine Keime sammeln.

Heilkräutertees sind nicht als Dauergetränk geeignet und sollten nur bei Bedarf eingesetzt werden. Natürlich ist bei länger anhaltenden Bauchschmerzen ein Arzt aufzusuchen.