Die Haarfarbe

Unsere Haarfarbe muss oftmals für so einige Klischees herhalten. Blonden Frauen wird oft Naivität nachgesagt, Rothaarige seien besonders temperamentvoll und dunkelhaarige Frauen sollen besonders intelligent sein. Dem ist natürlich nicht so. Die natürliche Haarfarbe ist ebenso wie die Struktur genetisch bedingt und hängt von Farbpigmenten ab.
Close-up dunkle Haare neben blonden Haaren

Melanin bestimmt die Haarfarbe

Die natürliche Haarfarbe wird von der Menge der eingelagerten Pigmente, vor allem dem Melanin, bestimmt. Dieses wird in den Zellen des Haarfollikels gebildet. Es gibt zwei Typen von Melanin die für die verschiedenen Farbvarianten unseres Haares verantwortlich sind. Eumelanin ist das Schwarz-Braun-Pigment und Phäomelanin ist das Rot-Pigment, das für die Färbung von hellblonden, blonden und roten Haaren verantwortlich ist.

  • Blonde Haare: enthalten wenig Eumelanin und viel Phäomelanin
  • Dunkle Haare: enthalten viel Eumelanin und wenig Phäomelanin
  • Rote Haare: enthalten wenig Eumelanin und sehr viel Phäomelanin

Die dazwischenliegenden Haarfarben entstehen aus individuellen Mischungsverhältnissen der beiden Melanintypen. Wenn diese zwei Pigmente komplett fehlen, sind die Haare bleich und man spricht dann von Albinismus.

Glänzende Haare oder stumpfe Haare

Das Farbpigment Melanin hat keinen Einfluss darauf, ob unsere Haare schön glänzen oder eher matt aussehen. Dies hängt von den farblosen Schuppenzellen der Haaroberfläche ab.

Das Haar ist in drei Schichten (Kuticula, Kortex und Medulla) aufgebaut. Die äußerste Kuticula wird auch als Schuppenschicht bezeichnet. Je glatter und anliegender diese Schuppenschicht ist, desto klarer strahlt die natürliche Haarfarbe durch. Wenn die Schuppen jedoch abstehen, wirkt die Haarfarbe eher matt und stumpf, da Licht unregelmäßig gebrochen wird.
Eine glatte Schuppenschicht und damit ein schöner Glanz ist ein Hinweis für die Gesundheit unserer Haare.

Graue Haare

Zunächst: „Graue Haare“ gibt es eigentlich nicht, dies wirkt nur so durch die Mischung von pigmentierten und pigmentlosen Haaren. Das Haar ist entweder weiß oder farblos.

Wie auch schon bei der Haarfarbe ist auch hier das farbgebende Pigment Melanin ausschlaggebend. Wenn die körpereigene Produktion von Melanin im Laufe der Jahre nachlässt, entstehen die „grauen“ Haare. Meist beginnen die Schläfen zu ergrauen und erreichen am Schluss den Hinterkopf.

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Graue Haare sind für viele Menschen ein ungeliebtes Zeichen für das Älterwerden. Doch diese Zeiten sind passé. Männern wird nachgesagt, sie sähen interessanter aus und auch viele prominente Frauen zeigen inzwischen graue Haare mit Stolz.