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Fleisch zu essen wurde in vielen Kulturkreisen mit Wohlstand gleichgesetzt. Mittlerweile interessieren sich aber immer mehr Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen für eine vegetarische Ernährungsweise. Das spiegeln auch die Zahlen des Vegetarier Bundes e. V. (VEBU) wider: 1983 lag die Zahl der Vegetarier in Deutschland noch bei 0,6 %, im Januar 2015 wird die Zahl auf stolze 7,8 Millionen Vegetarier und 900.000 Veganer geschätzt.
Dabei ist die vegetarische Ernährungsweise keine „Erfindung“ der Neuzeit. Bereits der griechische Philosoph Pythagoras hat für sich beschlossen, überwiegend auf Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs zurück zu greifen. Allerdings variiert die Auslegung der Ernährungsweise: Manche verzichten nur auf den Verzehr von Fleisch und Fisch, andere wiederum, die Veganer, lehnen beispielsweise auch tierische Produkte wie Milch oder Eier komplett ab.
Aber wer isst nun genau was und welche Gründe gibt es speziell dafür? Und wie sieht es denn eigentlich mit der Versorgungslage an Nährstoffen aus, wenn tierische Lebensmittel nicht auf dem Speiseplan stehen?
Der Begriff Vegetarismus wird von den lateinischen Worten „vegere“ und „vegetus“ abgeleitet und bedeutet so viel wie „beleben, lebendig oder frisch“. Und genau das ist es, wovon sich Vegetarier ernähren: Pflanzliche Nahrungsmittel und (zum Teil) Lebensmittel, die von lebenden Tieren stammen, wie zum Beispiel Eier, Honig oder Milch.
Auch die vegetarische Ernährung kann man in unterschiedliche Formen unterteilen, wie man in der Tabelle erkennen kann. Ausschlaggebend für die Strenge der Auslegung sind sicherlich die Beweggründe für eine fleischlose Ernährung. Manche lehnen die Zustände in der Massentierhaltung ab, haben moralische oder ethische Bedenken, denken an den Klimaschutz oder haben schlicht gesundheitliche Gründe.
Die häufigste vegetarische Ernährungsform wird als „Ovo-Lacto“ bezeichnet, das heißt, es werden noch Produkte von lebenden Tieren wie Milch oder Eier gegessen. Veganer hingegen lehnen nicht nur sämtliche Nahrungsmittel tierischen Ursprungs ab, sondern meiden nach Möglichkeit auch jegliche Nutzung von tierischen Produkten.
Vegane- und vegetarische Ernährungsformen:
Ovo-Lakto-Vegetarier | Pflanzenkost plus Milch, Milchprodukte und Einer |
---|---|
Ovo-Vegetarier | Pflanzenkost plus Eier |
Lakto-Vegetarier | Pflanzenkost plus Milch und Milchprodukte |
Veganer | Pflanzenkost |
Sind Sie vielleicht auch ein Flexitarier? Flexitarier übernehmen sehr viele Ernährungsgewohn-heiten von Veganern oder Vegetariern, allerdings wird hin und wieder doch etwas Fleisch gegessen. Im Volksmund werden Flexitarier auch als „Halbzeitvegetarier“ bezeichnet… Oftmals ist diese Ernährungsform der Einstieg in den Vegetarismus.
Pflanzenkost ist ohne Zweifel gesund und enthält viele wichtige Nährstoffe. Gerade Ovo-Lakto-Vegetarier sind mit ausreichend Milchprodukten, Gemüse und Obst oftmals sehr gut mit Mikronährstoffen versorgt und der Gesundheitszustand von Veggies ist meist überdurchschnittlich gut. Trotzdem kann es sein, dass durch den Verzicht auf tierische Lebensmittel die Versorgung an bestimmten Nährstoffen nicht optimal ist.
Beispiel Vitamin B12: Dieses empfindliche Vitamin kommt in nennenswerten Mengen nur in tierischen Produkten vor.
Beispiel Eisen: Das Spurenelement ist in großen Mengen in Fleisch, Innereien oder Eigelb enthalten. Da Eisen aus tierischen Lebensmitteln vom menschlichen Körper besser verwertet werden kann als aus pflanzlichen Lebensmitteln, gilt die Faustregel, dass der Eisenbedarf bei Vegetariern um den Faktor 1,8 erhöht ist.
Beispiel Zink: Gute Zinkquellen sind tierische Lebensmittel, außerdem wird tierisches Zink vom Körper besser verwertet, als aus pflanzlicher Quelle. Durch die Kombination von Zink und Eiweiß kann die Bioverfügbarkeit von pflanzlichem Zink erhöht werden.
Grundvoraussetzung für eine vegetarische Ernährungsweise sollte also eine abwechslungs-reiche und frische Kost sein, kombiniert mit einem guten Ernährungswissen. Denn je veganer die Ernährungsweise durchgeführt wird, desto wichtiger ist es, auf eine ausreichende Zufuhr an bestimmten Nährstoffen zu achten.
Vegetarische Lebensmittel sind immer häufiger gefragt, daher hat die Europäische Vegetarier Union ein einheitliches Gütesiegel für vegetarische bzw. vegane Produkte eingeführt: das V-Label.
Der Vegetarierbund e. V. vergibt in Deutschland das V-Label, wenn weder im Produkt selbst noch im Herstellungsprozess tierische Bestandteile enthalten bzw. verwendet werden.
Auch viele Doppelherz Produkte haben mittlerweile diese schöne Auszeichnung erhalten und sind in hier zu finden.
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