Formen der Laktoseintoleranz

Die Entstehung eines Laktasemangels kann unterschiedlich sein und wird deshalb in drei verschiedene Formen eingeteilt: der primäre Laktasemangel, der sekundäre Laktasemangel, der kongenitale (angeborene) Laktasemangel
Eine Müslischale mit laktosefreiem Joghurt für Menschen mit Laktoseintoleranz.

Der primäre Laktasemangel

Der primäre Laktasemangel ist vererbbar und mit großem Abstand die häufigste Form der Laktoseintoleranz. Bei unglaublichen 70 – 90 % der erwachsenen Weltbevölkerung nimmt mit zunehmendem Alter die natürliche Fähigkeit ab, Laktose abzubauen.

Bei Säuglingen ist die Laktasemenge während der Stillzeit am höchsten. Hier hat die Natur sicher gestellt, dass die Muttermilch gut vertragen wird. Die nach der Stillzeit beginnende genetisch bedingte Laktaseabnahme gilt im Laufe des Lebens als normal.

Die Unverträglichkeit und deren Symptome steigern sich schleichend über viele Jahre, bis die Laktoseintoleranz dann voll ausgeprägt ist.

Der sekundäre Laktasemangel

Die Entstehung des sekundären Laktasemangels ist meist auf eine Schädigung der Dünndarmschleimhaut zurückzuführen, wo die Laktase produziert wird.

Die Ursachen einer Schädigung können vielfältig sein und reichen von Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Infektionen über Darmoperationen, Gluten-Unverträglichkeit oder auch bestimmte Medikamente. Nach erfolgreicher Behandlung der Erkrankung besteht die Chance, dass sich die Laktoseintoleranz wieder geben kann.

Der angeborene Laktasemangel

Der angeborene Laktasemangel ist ein Gendefekt, der vererbt wird. Bereits dem Neugeborenen fehlt das für die Laktaseproduktion verantwortliche Gen komplett. Der Körper kann deshalb das Enzym Laktase gar nicht bilden.

Beim angeborenen Laktasemangel ist es besonders wichtig, eine komplett laktosefreie Ernährung einzuhalten. Besonders auf Babys und Kleinkinder ist zu achten, da bei ihnen Durchfälle leicht zu Dehydrierung führen können.

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