20 Tipps gegen schwache Abwehrkräfte

Ununterbrochen ist der menschliche Körper Viren und Bakterien ausgesetzt. Aber ein gesundes und widerstandsfähiges Abwehrsystem schützt uns zuverlässig vor diesen Angriffen.
Freunde am Strand Herbststimmung

Und die gute Nachricht: Jeder kann sein Immunsystem stärken! Dazu gehören Abschalten, um neue Energie zu tanken ebenso wie ausreichend Schlaf, Bewegung und frische Luft.

Um die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken, ist auch eine gute Nährstoffversorgung von großer Bedeutung. Tatsächlich spielen auch psychologische Faktoren eine Rolle, denn Stress und negative Gedanken rauben dem Körper Energien, die er sonst in die Immunabwehr stecken könnte. Nachfolgend möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihr Immunsystem stärken können.

Tipps um die Abwehrkräfte zu stärken

Ernähren Sie sich ausgewogen und abwechslungsreich:
Regionale Lebensmittel sind dabei zu bevorzugen, ebenso wie Lebensmittel, die gerade Saison haben. Mehr dazu können Sie unter Ernährung erfahren!

Regelmäßig Fenster öffnen (Stoßlüften):
Gerade in geschlossenen Räumen sammeln sich Viren. Öffnen Sie 3-4-mal täglich die Fenster ganz für 10 Minuten. Das kann die Anzahl von Viren und Bakterien enorm verringern.

Hände waschen:
Um sich selbst und andere vor einer Ansteckung zu bewahren, ist regelmäßiges Händewaschen mit Seife unerlässlich. Durch Anfassen von beispielsweise Türgriffen oder Einkaufswagen werden Viren sonst ungehindert weiterverteilt.

Menschenansammlungen meiden:
Gerade in Erkältungszeiten steigt das Risiko in großen Menschenmengen per Tröpfcheninfektion durch Niesen oder Husten angesteckt zu werden. Wer also Angst vor Ansteckung hat, sollte beispielsweise Bus, Bahn oder große Veranstaltungen meiden.  

Raumbefeuchter:
Nicht nur frische Luft tut gut, sondern auch feuchte. Eine hohe Luftfeuchtigkeit schützt die Schleimhäute vor dem Austrocken, außerdem lässt feuchte Luft Speicheltröpfchen schneller nach unten sinken, wo sie uns nicht mehr schaden können.

Nicht ins Gesicht fassen:
Viren gelangen häufig über die Schleimhäute von Augen, Mund und Nase in unseren Körper. Fassen Sie sich also möglichst wenig mit den Händen ins Gesicht, denn rund 150 unterschiedlichste Bakterien besiedeln unsere Hände.

Nasenspülung und Nasensprays:
Mit Nasenspülungen können Sie Erreger im Nasen-Rachen-Raum hinausbefördern. Praktisch sind auch Nasensprays mit Meerwasser, die die Nasenschleimhäute befeuchten und reinigen.

Sauna und Wechselduschen:
Temperaturwechsel von heiß auf kalt kurbeln die Durchblutung an und trainieren den Körper, auf Temperaturschwankungen schneller zu reagieren. Achtung: Wer krank ist, sollte auf die Sauna und diese zusätzliche Belastung verzichten!

Lachen ist gesund!
Wer öfter lacht, senkt die Produktion von Stresshormonen - und herzhaftes Lachen lockert die Muskeln, öffnet die Bronchien und der Kreislauf kommt in Schwung!

Tanken Sie Sonne:
Vitamin D ist eines der wichtigsten Baustoffe des Immunsystems und wird in unserer Haut durch Einwirkung von Sonnenlicht gebildet. Machen Sie also regelmäßig in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang - dann steht die Sonne am besten!

Ausreichend trinken:
Heizungsluft lässt unsere Schleimhäute in Nase- und Rachenraum austrocknen – und somit ist die natürliche Barriere für Krankheitserreger eingeschränkt. Es sollten, über den Tag verteilt, mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßter Tee getrunken werden. 

Bloß kein Stress!
Kurze Stressphasen bringen unser Immunsystem zwar auf Trab, aber ständiger, chronischer Stress schwächt unseren Körper. Sowohl die spezifische als auch die unspezifische Immunabwehr arbeiten dann langsamer.

Darmflora:
Unser Immunsystem und der Darm sind eng miteinander verbunden: Rund 70 % der Immunzellen befinden sich im Darm und ein Großteil der Abwehrreaktionen findet hier statt. Eine gesunde Darmflora hilft bei der Abwehr von Krankheitserregern.

Scharfes Essen:
Kochen Sie mal wieder so richtig schön heiß und scharf! Das kurbelt die Durchblutung der Nasenschleimhaut an - so lassen sich lästige Erreger schneller hinausbefördern!

Nikotin und Alkohol:
Auch das Immunsystem leidet unter Nikotingenuss, denn es lähmt die Flimmerhärchen der Bronchien und behindert die Bildung wichtiger Abwehrstoffe. Wer sich richtig betrinkt, deaktiviert seine Abwehrkräfte für mindestens einen ganzen Tag.

Frau trinkt Tee in der Sonne
NÄHRSTOFFE
Vitamin D

Das „Sonnenvitamin“ ist unerlässlich für die Abwehrkräfte! Bei ausreichend Sonnenlicht kann der Körper es selbst bilden – jedoch sind 92 % der Frauen an Vitamin D unterversorgt!

Draußen bewegen:
Auch moderate Bewegung an der frischen Luft steigert die Durchblutung. Besonders Ausdauersportler haben stärkere Abwehrkräfte, da die Aktivität der Immunzellen steigt.

Ausreichend Schlaf:
Während wir schlafen leistet unser Immunsystem Höchstarbeit. Es werden vermehrt Abwehrzellen ausgeschüttet und erhöhen die Schlagkräftigkeit gegen Viren und Bakterien.

Normalgewicht anstreben:
Sowohl Über- als auch Untergewicht können das Immunsystem schwächen.  Untergewichtige Menschen leiden häufiger an einem Nährstoffmangel, während Übergewicht entzündliche Prozesse fördert, die die Abwehrkräfte zusätzlich belasten. 

Kneipp-Kur oder Fußbad:
Wer nicht gerne in die Sauna mag, kann alternativ auch das Wassertreten im kalten Wasser - die sogenannte Kneipp-Kur - oder bequem zu Hause wechselwarme Fußbäder durchführen. Wichtig: Zum Schluss immer mit dem kalten Fußbad (15-18°C) aufhören.

Heute schon geküsst?
Zum Schluss der schönste Tipp: Küssen macht glücklich - natürlich nur, wenn wir einen gesunden Partner küssen… Aber küssen ist ein gutes Abwehrtraining, denn es werden unzählige Bakterien ausgetauscht, gegen die unser Körper kämpfen muss.