Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte

Vitamin C, mit der chemischen Bezeichnung „Ascorbinsäure“, ist wohl das am  besten bekannte Vitamin und viele verbinden es sofort mit der Stärkung unseres Immunsystems. Der Mensch kann das wasserlösliche Vitamin C nicht selbst herstellen. Daher müssen wir es über unsere Lebensmittel in ausreichender Menge zu uns nehmen.
Freunde am Strand Herbststimmung

Vitamin C ist vor allem in frischem Obst und Rohkostgemüse enthalten und gilt als richtiges „Frischevitamin“. Da es sehr hitze-, licht- und lagerungsempfindlich ist, kann es bei gekochten oder lange aufbewahrten Lebensmitteln verloren gehen.

Aufgrund dieser Eigenschaft haben früher viele Seefahrer auf ihren langen Reisen unter der Vitamin C-Mangelkrankheit „Skorbut“ gelitten, die oft genug zum Tode geführt hat. Ein Schiffsarzt fand schließlich heraus, dass Seefahrer, die regelmäßig Zitrusfrüchte wie Zitronen aßen, nicht erkrankten. Infolgedessen wurden Zitronen, Orangen und lange haltbares Sauerkraut mit an Bord genommen, da sie viel Vitamin C enthielten.

Daher lässt sich auch die Bezeichnung „Ascorbinsäure“ erklären, bedeutet es doch im Lateinischen so viel wie „ohne Skorbut“.

Auch die Nahrungsmittelindustrie hat den Nutzen von Vitamin C erkannt. Oftmals werden verarbeiteten Lebensmitteln wie beispielsweise Fleisch- oder Wurstwaren Ascorbinsäure als Konservierungsstoff (E300 - E304, E315 und E316) beigegeben, außerdem erhält es die natürliche Farbe eines Lebensmittels.

Vitamin C (Ascorbinsäure) unterstützt das Immunsystem

Vitamin C ist an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, die wohl bekannteste Aufgabe ist jedoch die Unterstützung des Immunsystems und der Abwehrkräfte.
Ascorbinsäure leistet aber auch einen Beitrag zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress, was besonders in Belastungssituationen, beispielsweise während und nach intensiver körperlicher Betätigung, wichtig ist. Aber es wird auch zum Aufbau des Bindegewebes (Kollagen) benötigt, ebenso unserer Knochen und Zähne. Und es fördert die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln in unseren Körper.

Vitamin C in Lebensmitteln

Vitamin C ist tatsächlich in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Besonders reichhaltige Quellen sind jedoch frisches Obst und Gemüse.

Aber nicht nur die oft zitierten Zitrusfrüchte enthalten das Vitamin, sondern auch Hagebutten, Sanddornbeeren oder die bei uns angebauten Kohlgemüse wie Grünkohl, Brokkoli oder Rosenkohl.

Jedoch kann bei der Zubereitung von Speisen das Vitamin verloren gehen, da es wasserlöslich und hitzeempfindlich ist. Um Vitaminverluste daher möglichst gering zu halten, sollten Obst und Gemüse nur kurz abgewaschen werden und Gemüse möglichst gedünstet werden.

Wenn möglich darf Obst gerne mit Schale gegessen werden, da direkt unter der Schale besonders viel Vitamin C enthalten ist. Übrigens - je reifer Obst ist, desto mehr Vitamin C enthält es.

Der menschliche Körper kann leider keine größeren Mengen Vitamin C speichern, es sollte daher über den Tag verteilt zugeführt werden. Das Nahrungsergänzungsmittel Doppelherz system VITAMIN C 750 DEPOT, das Vitamin C zeitverzögert über viele Stunden des Tages abgibt, ist daher eine gute Alternative für alle, die nicht regelmäßig Obst und Gemüse essen.

Frau trinkt Tee in der Sonne
NÄHRSTOFFE
Vitamin D

Das „Sonnenvitamin“ ist unerlässlich für die Abwehrkräfte! Bei ausreichend Sonnenlicht kann der Körper es selbst bilden – jedoch sind 92 % der Frauen an Vitamin D unterversorgt!

Vitamin C in Lebensmitteln

Inhalt pro 100 g
Lebensmittel
1.700 mg
Acerola-Kirsche
1.250 mg
Hagebutten
160 mg
Petersilie
140 mg
Paprika, roh
110 mg
Brokkoli, roh
100 mg
Kiwi
87 mg
Rosenkohl, gekocht
75 mg
Grünkohl, gekocht
51 mg
Zitronen
50 mg
Orangen
33 mg
Rinderleber

Hinweis:
Diese Werte dienen nur der Orientierung. Der Vitamin C-Gehalt eines Lebensmittels lässt sich nicht ganz konkret bestimmen, da Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima, Erntezeit, Transport sowie Art und Dauer der Lagerung den Gehalt beeinflussen können.